Unser Gründer Marian erzählt die Geschichte der VegUtopia…

Noch während meines Studiums in Halle bereiste ich verschiedene Höfe und entdeckte die Möglichkeiten, sich landwirtschaftlich zu betätigen, auch ohne einen eigenen Hof zu erben. 2005 traf ich dabei zum ersten Mal auf das Konzept der solidarischen Landwirtschaft und war sofort begeistert. Einige Jahre später gründete ich die erste SoLaWi Leipzigs und Ostdeutschlands überhaupt.

Der Name SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft) etablierte sich erst Jahre später, damals sprach man von sog. Freihöfen. Bis 2012 gab es nur um die 30 Freihöfe deutschlandweit.

Durch meine Gärtnertätigkeit seit 2010 hatte ich alles, was ich brauchte, um das erste Gemüse – damals noch auf Spendenbasis – in den Stünzer Gärten anzubauen. Ich wollte erstmal schauen, wie viel man auf einer solch kleinen Fläche überhaupt anbauen kann.

Nach und nach wuchs das Projekt und fand interessierte und engagierte Mitarbeiter und Mitglieder.

Um eine bessere Struktur zu schaffen, gründeten wir 2016 den Verein für Ernährungssouveränität und gesellschaftliche Utopien und pachteten anschließend das große Feld in Brandis: Die heutige VegUtopia war geboren. Dieser Name wurde erst 2019 aufgrund seiner Eingängigkeit etabliert.

Mit den Erträgen vom Feld und aus den Stünzer Gärten können wir circa 80 Haushalte versorgen und verzeichnen derzeit 60 aktive Mitglieder.