Auf unserem 1,6ha großen Gelände finden sich Obst- und Nußbaumwiesen sowie unzählige Kleinstbiotope.
Gemeinsam wollen wir eine Utopie von ökologischer, klimagerechter und sozialer Landbewirtschaftung und Obst- und Gemüseversorgung erproben, vermitteln und umsetzen. Bei VegUtopia gehören dazu die Förderung von Biodiversität und Handwerk auf dem Acker, das Ermöglichen regionaler und saisonaler Ernährung in Stadt und Land genauso wie das Aufbauen und Vertiefen von sozialen Beziehungen, und schließlich das Einüben und Nutzen von solidarischen Organisationsformen. Darüber hinaus geht es dem Verein um die Schaffung eines Bewusstseins dafür, wie sich Pflanzenanbau, Tierhaltung und Ernährung auf Natur, Klima, Gesundheit und Gesellschaft auswirken.
Bei der Bewirtschaftung unseres 1,6 ha großen Geländes gibt es einige Besonderheiten im Vergleich zu anderen Solawis: So werden die Gemüseflächen zu 100% in Handarbeit bewirtschaftet, es wird bewusst Platz für Kleinstbiotope gelassen (z.B. Hecken, Totholz, Steinhaufen) und wir verzichten weitestgehend auf Erdölprodukte im gesamten Anbauprozess (z.B. bei Transport- oder Bindematerial, Gewächshaus statt Folientunnel, Nützlingseinsatz statt Kulturschutznetzen, Einsatz von Tontöpfen bei der Jungpflanzenanzucht). Wir achten auf hohe Sortenvielfalt und gewinnen immer mehr Saatgut aus eigenem Anbau. Zum Teil werden Mischkulturen kultiviert und wir ziehen unsere Jungpflanzen mit Komposterde aus eigener Herstellung selber an. Für uns ist dies ein wichtiger Teil unserer Kreislaufwirtschaft. Neben dem Anbau von Gemüse gibt es noch eine Obst- und Nussbaumwiese mit über zehn verschiedenen Arten, davon alleine mindestens 15 verschiedene Apfelsorten.
Zusätzlich sind 75% der Pachtfläche Gründüngung und Grünland zur Mulchgewinnung, welcher zum Humusaufbau, zur Verringerung der Verdunstung, Förderung des Boden-lebens sowie zur Beikrautregulierung eingesetzt wird. Durch die Kooperation mit einem Bio-Kartoffel-Landwirt aus dem Umland können wir über den Verein auch die Versorgung mit Kartoffeln anbieten. Im Bereich der wöchentlichen Verteilung des Gemüses setzen wir auf Carsharing und planen die Anschaffung eines Lastenrades. Zu guter Letzt wird das Wissen unserer Gärtnerinnen im Rahmen der Ausbildung für biologisch-dynamische Gärtnerinnen des Demeter-Verbandes und des Bundesfreiwilligendienstes an gartenbegeisterte Menschen weitergegeben.
Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen und freuen uns, wenn ihr mal vorbeikommt.
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