Bei unserer ersten Gemeinschaftsaktion in diesem Jahr konnten wir uns über sommerliche Temperaturen freuen. Eine ideale Gelegenheit für alle Vereins-Mitglieder, Freund*innen und Interessierte der solidarischen Feldwirtschaft unser Feld kennenzulernen, miteinander zu plaudern, zu essen, die Sonne zu genießen und gemeinsam in der Erde zu wühlen.
Bevor wir damit angefangen haben, war aber erstmal Ankommen angesagt. Überaschenderweise hat es diesmal fast ausschließlich Frauen und Kinder auf das Feld in Brandis gelockt. Viele waren zum ersten Mal hier. Bei einem kurzen Rundgang hat Kai den „Neulingen“ den groben Aufbau des Feldes erklärt, das heißt, wo wir unsere Obstwiese und die vier Hecken angelegt haben, wo die Gemüsebeetblöcke sind und wo unser Brunnen und zwei größere Gewächshäuser geplant sind.
Aktuell liegt noch ein Stück Arbeit vor uns, bevor wir mit dem Ernten auf dem Feld loslegen können. Die ersten Erbsen sind gesteckt, Möhren und Spinat gesät. Gestern standen nun folgende Aufgaben auf dem Plan: Beete vorbereiten, Knoblauch und Zwiebeln stecken.
Ohne lange Pause haben sich die Ersten an die Arbeitsgeräte (Grelinette, Krail, Gartenkralle und Handegge) gewagt und mit der Vorbereitung von Beeten angefangen.
Die Beetvorbereitung ist derzeit unsere Haupttätigkeit auf dem Feld und dient in erster Linie dazu, dass die direkt gesäten oder vorgezogenen Jungpflanzen nicht mit den Bei-/Unkräutern um den Platz, Licht, Wasser und Nährstoffe auf den Beeten konkurrieren müssen und gleich gut loswachsen können.
Nachdem Kai das Beet für den Knoblauch fertig vorbereitet und die Reihen vorgezogen hat, konnte es mit dem Stecken der Knoblauchzehen losgehen. Anders als vorausgesagt, haben die Knoblauchzehen auch für das ganze Beet ausgereicht.
Am Bauwagen gab es dann erstmal eine gemütliche Pause zum Ausruhen, philosophieren und Luftschlösser bauen. Und dank der mitgebrachten Getränke, Kuchen, Suppen, Brote und Aufstriche konnten wir unsere Energie schnell wieder aufladen.
Als nächstes waren dann die Zwiebeln an der Reihe. Kai hat auch hier die zwei Beete vorbereitet und die Reihen zum Stecken vorgezogen. Selbst mit mehreren Leuten dauert es noch eine ganze Weile, bis die 30 bis 40 kg Steckzwiebeln in den 46 m langen Beeten gesteckt sind. Aber natürlich haben wir auch das nach einiger Zeit geschafft.
Zum Abschluss des Tages haben wir den Obstbäumen, Sträuchern und den am Vortag gesäten Möhren noch etwas Wasser gegönnt. Schließlich war es den Tag über ganz schön warm.
Mir hat es super viel Spaß gemacht mit euch. Falls ihr Lust habt, mal (wieder) auf dem Feld vorbeizukommen und vielleicht auch mitzuarbeiten, dann seid ihr herzlich willkommen.
einen lieben Gärtnergruß
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