IMG_5957                                                        Liebe GemüseliebhaberInnen,

nachdem nun die Apfelsaftpflück und -press Aktion, mit einigen Widerständen und Ungereimtheiten doch geglückt ist (die Flaschen sind gut verwahrt und können abgeholt werden), geht es weiter mit den Besonderheiten und Herausforderungen im Gärtner-Alltag zur Zeit der Ernte. Besser gesagt, die Zeit, bis zum Beispiel Möhren und Rote Bete tatsächlich geerntet und eingelagert sind. Denn bis dahin wird unser Feld manchmal verkannt und als ein Selbstbedienungsladen angesehen. Was uns Detektive natürlich auf den Plan ruft. Bisher haben wir jedoch noch keine Hinweise; doch Maßnahmen zum Schutz des Gemüses sind uns zahlreiche eingefallen. Eine haben wir mit dem Entfernen der Brombeerhecke unterm Walnussbaum verbunden, und das Gestrüpp zum schließen der Hecken-Eingänge verwendet (was allerdings nicht viel genützt hat, bisher wurden Möhren, Kohlköpfe und Sellerieknollen entwendet).

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Doch der Walnussbaum ist frei und Nüsse sind schon ein paar gesammelt. Und die Kürbisse haben wir rechtzeitig in Sicherheit gebracht, denn wie sie so leuchtend orange auf dem Feld lagen, wäre wohl der ein oder andere mitgegangen.

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Doch es wächst und gedeiht noch einiges, z.B. Friese- und Endiviensalate, sowie (neben dem üppigen Kohl) Asiasalate, Kresse und Rauke, welche schon nacheinigen Tagen keimte. Außerdem hängen neuerdings vermehrt Bändchen an bestimmten Reihen. Dort darf geerntet werden, bei den Kohlrabis gern die größten und schönsten zuerst. Der daneben stehende Blumenkohl rappelt sich auch und man kann schon einzelne Röschen finden. Die lieben Hasen stehen nun auf der Gründüngung und haben sich an die große Portion Klee ohne weitere Magenbeschwerden gewöhnt. Unsere Spezial-Klee-Gras-Mischung ist nun, nach all den Brombeeren, das Belohnungsfutter, sozusagen.

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Man merkt schon deutlicher den Herbst, auch wenn wir die Tage nocheinmal mit sommerlichem Wetter beschenkt werden, so ändern sich doch Farben und Stimmung. Der frisch austreibende Mangold hingegen sieht ganz jung aus. Letzte Woche haben wir den „Glatten Silber“ gemulcht, damit er den Winter gut übersteht und auch im nächsten Frühjahr austreiben kann. Die weißen Blüten, die man hier sehen kann, sind die der Möhren, welche eigentlich erst im zweiten Jahr blüht. Doch die „Colorada“ (eine bunte Sorte) ist in diesem Jahr schon geschossen und so haben wir ein Möhrenblütenmeer (welche sich in der Vase auch ganz gut halten). Mit den Schnittblumen geht es jedoch langsam dem Ende zu, die Sonnenblumen lassen die Köpfe hängen und gestern haben wir festgestellt, dass auch die Zucchini-Pflanzen auch schon alt und müde aussehen.

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Doch Postelein und Feldsalat wachsen langsam und beharrlich weiter (im Vergleich zum letzten Beitrag) :

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Für diese vergangene Woche wäre damit alles gesagt. Weiter geht es mit dem Erntedankfest, morgen (19.09), dem Gemeinschaftstreffen (vermtl. 28.09) und der großen Ernte (05.10)!

Bis dahin verbleibe ich mit herzlichen Grüßen, Charlotte

 

 

Categories: Saison 2013 bis 2015

1 Comment

Christine · 18. September 2014 at 8:03

Besteht eigentlich Bedarf an Schraubgläsern? Beim näheren Hinsehen in meinem Keller musste ich feststellen, dass ich reichlich davon habe, meistens kleinere.
Christine

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