Liebe Gemüsler,
voller Entsetzen habe ich gerade meine Bilder gesichtet und festgestellt, dass ich diesmal versuchen muss, euch von den Veränderungen auf dem Feld in den letzten vier Wochen zu berichten. Der letzte Eintrag ist tatsächlich vom 05.05.2013. Seitdem ist natürlich so einiges passiert, das Allermeiste werde ich also nur kurz anschneiden und mich dann bemühen, den wöchentlichen Rhythmus einzuhalten, damit nicht so viel untergeht.
Also, Rückblick:
Um ein bisschen chronologisch zu bleiben fange ich vielleicht mit unserem Tag der offenen Gaertnerei an, der wirklich sehr schön war, obwohl das Wetter schon da beschlossen hatte uns nich mehr ganz so hold sein zu wollen. Pünktlich um 12:00 Uhr fing es an zu regnen und bis 16:00 Uhr hieß es gefühlt alle 10 Minuten einen Unterstand finden, um sich vor dem nächsten Schauer zu schützen. Bei Schubkarren-Rennen und Gießkannen-Konzert ließen wir uns die Laune trotzdem nicht verderben und selbst das lang geplante Projekt der Kinder-Gaertnerei konnte mit dem ersten Spatenstich auch wirklich sichtbar begonnen werden.
Es waren vier wirklich vollgestopfte Wochen, die letzten Jungpflanzen sind vom Linkehof umgezogen, Tomaten, Paprika, Stangen- und Buschbohnen, Zucchini, Kürbisse, Mais, Rhabarber, Zwiebeln, Salate, Broccoli, Kohlrabi, Wirsing, Sonnenblumen, Kartoffeln, Porree, Rote Bete, Möhren und Gurken wurden, gesteckt, gesät oder ausgepflanzt, werden gepflegt, gehackt, verzogen und betüdelt und sind überall gut zu sehen. Ich hoffe, auf den folgenden Bildern sieht man die Entwicklung der letzten Zeit gut..
Auf den Bildern vom ersten Abholtag sieht man es vielleicht: Es ist das ein- oder andere neue Gesicht dazugekommen. Darüber freuen wir uns sehr! Und überhaupt könnten die Abholtage gern genauso bleiben, mit Feuerchen und Zeit zum Reden und Spazieren und Da-sein.. Einziger kleiner Wermutstropfen war das vorzeitige Ableben unseres Saatgut-Salates, der leider trotz Hinweisschild nicht als solcher erkannt wurde. Für die sich entwicklende Selbsternte basteln wir nun also an gut sichtbaren Schutzschildchen und hoffen auf entsprechende Aufmerksamkeit aller.
Ansonsten hatten wir viel Besuch. Valentins Freund Martin half uns eine knappe Woche lang, meine Mutter hat Freundschaft mit der Gartenkralle geschlossen, Dominik aus Augschburg voller Geduld Rote Bete verzogen (und versprochen, wie letztes auch nächstes Jahr wieder mit von der Partie zu sein) und wer schnell ist und regenfest kann die kommende Woche vielleicht noch unsere „Kurzzeitpraktikantin“ Brigitta kennenlernen.
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